Freitag, 17. September 2010

Best In-Game Dunkers Of All Time - TOP 20


Nun ist es wieder soweit. Ein paar Tage sind vergangen und in meinen Fingern kribbelt es wieder. Also ist es wieder Zeit für 'nen neuen Post. Da meine letzten Posts eher informativen Charakter hatten, soll euch dieser einfach nur unterhalten. Und was ist das Unterhaltsamste, das der Basketballsport bietet? Der Dunking. Deshalb habe ich für euch die 20 besten in-game Dunker der letzten 20 Jahre aufgelistet. Und zwar nach den krassesten Dunks und nicht nach der Anzahl der Dunks. Sonst wäre Shaq wohl unter den besten 10.


Hier die Plätze 20 - 16


Platz 20: Darryl Dawkins

Er ist bekannt für seine extrem kraftvollen Dunks. Keiner zerschmettert das Backboard öfter.


http://www.youtube.com/watch?v=KeqKjXKGrFI

http://www.youtube.com/watch?v=EJSxbDvVQuA






Platz 19: Isiah Rider

Erfinder des East Bay Funk Dunks. Gewann damit den Slam Dunk Contest 1994. Heute ist dieser Dunk als between-the-legs-dunk bekannt.

http://www.youtube.com/watch?v=1ShGEiLlOHI

http://www.youtube.com/watch?v=clsduVojVCk

http://www.youtube.com/watch?v=tjTTWzPMhjQ&p=B5437DF330F088A7&playnext=1&index=42





Platz 18: Josh Smith

Er wird als die moderne Version von Darryl Dawkins bezeichnet. Seine Dunks sind sehr kraftvoll und er gilt als exzellenter Shtoblocker.

http://www.youtube.com/watch?v=4y_Ps6dSWnM

http://www.youtube.com/watch?v=-RKmY1R0JdU

http://www.youtube.com/watch?v=tYZGqpuul4E




Platz 17: Robert Pack

Er gilt als einer der ersten "little-men-dunking". Mit ihm begann es, dass die kleinen Guards zum Korb zogen und über die Großen dunkten.

http://www.youtube.com/watch?v=pl8fkDbJJvQ








Platz 16: Jason Richardson

Zweifacher Slam Dunk Champion 2002 und 2003. Hat mit Kreativität den Dunk Contest auf ein neues Niveau gehievt.

http://www.youtube.com/watch?v=Oj7-lzaZ9QA
























Platz 15: Kevin Garnett

Um die Jahrtausendwende war er der Prototyp des modernen Power Forwards. Super Verteidiger, besitzt alle Offensivwaffen und dunkt seinen Gegenspielern gern ins Gesicht.
http://www.youtube.com/watch?v=Fc55hijZgRs

http://www.youtube.com/watch?v=oSgXoZnJaWY






Platz 14: Amare Stoudemire

Super kraftvoller Dunker. Unvergessen sein Dunk über Michael Olowokandi. Dunkt alles und jedem ins Gesicht.

http://www.youtube.com/watch?v=j-RlPm2mXLs

http://www.youtube.com/watch?v=YuxoqAZEy6U

http://www.youtube.com/watch?v=fGoskq9Ls1k






Platz 13: Desmond Mason
Slam Dunk Champion 2001. Liefert in großen, regelmäßigen Abständen Hammer-Dunks.

http://www.youtube.com/watch?v=2gL2-3m8ro0

http://www.youtube.com/watch?v=uStWE_tAexw

http://www.youtube.com/watch?v=ZQtlz-TD4gA







Platz 12: Dwayne Wade

Kaum einer hat einen besseren Zug zum Korb, den D-Wade bevorzugt per Dunk abschließt. Pflegt eine recht lange Liste derer, die mit ihm auf dem selben Poster waren (natürlich auf der falschen Seite)

http://www.youtube.com/watch?v=5uRN7iJ5CqQ






 Platz 11 : Baron Davis

Sehr kraftvoller und sprunggewaltiger Point Guard. Hat keine Angst vor den Großen und hat vielen von ihnen schon ordentlich ins Gesicht gedunkt.

http://www.youtube.com/watch?v=rMnh9u6QzfY&feature=PlayList&p=42B806C32A0CCA1A&index=0&playnext=1

http://www.youtube.com/watch?v=8w_1ZEk4mds

http://www.youtube.com/watch?v=sS_Lu90QBXg
















Platz 10: Stromile Swift

Wenn bekannt, dann wirklich nur fürs Dunken. Taucht einmal im Schaltjahr in den Highlights auf. Dann aber gewaltig.

http://www.youtube.com/watch?v=V7_vpXoUxv8

http://www.youtube.com/results?search_query=stromile+swift+dunk&aq=f

http://www.youtube.com/watch?v=QeJLjGi5_Zo



Platz 9: Tracy Mcgrady

In seinen starken Saisons war er fester Bestandteil der wöchetntlichen Highlights. Heute sieht das ein wenig anders aus. Chronische Rückenbeschwerden haben seine Karriere zerstört. Doch seine Dunks bleiben in Erinnerung...

http://www.youtube.com/watch?v=95hd7XpZphA

http://www.youtube.com/watch?v=GD9CntY6PoE

http://www.youtube.com/watch?v=g_RIntp_ilk



Platz 8: Lebron James

Ja der King ist nicht Platz 1. Wenn man die Medien verfolgt, bekommt man den Eindruck Lebron sei in Allem der Beste. Nun, dem ist nicht so, denn es gibt noch ein paar andere Herren die dunken können.

http://www.youtube.com/watch?v=xlrncuRPrnk

http://www.youtube.com/watch?v=TUpg9lVITyk&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=9-9TAoPPgKQ



Platz 7: Ricky Davis

Ähnlich wie Stromile Swift, tritt Ricky Davis nur sehr selten in Erscheinung. Wenn, dann aber unübersehbar. Absolut krasser Dunker.

http://www.youtube.com/watch?v=-KM_ryXXjA8

http://www.youtube.com/watch?v=yT9ISG0FovE

http://www.youtube.com/watch?v=krzjesOcnrE



Platz 6: Steve Francis

Der beste Dunker unter den Point Guards. Einer der explosivsten und sprunggewaltigsten Spieler der NBA. Absoluter Über-Dunker.

http://www.youtube.com/watch?v=OLfnriqrxqw

http://www.youtube.com/watch?v=Z86hLL5S-iA

http://www.youtube.com/watch?v=VXi2ObdBc4Q



















Platz 5: Clyde Drexler

Portland's Antwort auf Michael Jordan. Sein Spitzname ist nicht umsonst The Glide. Schien zu gleiten als gäbe es die Schwerkraft nicht.

http://www.youtube.com/watch?v=SvjJA93Xy9Y

http://www.youtube.com/watch?v=h6dnQxwKJHk

http://www.youtube.com/watch?v=XFQys_WUbEs





Platz 4: Kobe Bryant

Kobe gehört eindeutig zu den besten Dunkern aller Zeiten. Ist seit über 10 Jahren konstanter Bestandteil der Highlights. Manch Einer hat ihn in dieser Liste gar noch weiter oben.

http://www.youtube.com/watch?v=z55Tx5bX-oQ

http://www.youtube.com/watch?v=ORe0_CS-s1A

http://www.youtube.com/watch?v=qeLRym4Q-pg

http://www.youtube.com/watch?v=NRUPEp4_i6g




Platz 3: Shawn Kemp

Unter den Big Men eindeutig der beste Dunker. Viele seiner Dunks gehören noch heute zu den besten aller Zeiten. Seine Dunks machten ihn und auch seinen Passgeber, The Glove, unsterblich. Keiner dunkte mit mehr Style als The Reignman.



http://www.youtube.com/watch?v=HQeMhYJe5JA

http://www.youtube.com/watch?v=KeUjEz8u0E4&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=JmpJ5432zo4&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=-L__KlQ_GDI&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=89NSYa13wS4




Platz 2: Michael Jordan

Sein Sptzname ist Programm. AIR Jordan. G.O.A.T ist in meinem Ranking zwar nur Zweiter. Das liegt ganz einfach daran, dass Vince Carter geboren wurde. Ansonsten wäre MJ die klare Nummer 1. Legendär ist sein Dunk an der rechten Baseline gegen Oakley, Starks und Ewing. "Hangtime Baby!"











Platz 1: Vince Carter

Der eindeutig beste Dunker aller Zeiten. Er hat so viele Highlights geliefert, dass man gar nicht weiß welchen seiner Dunks man am besten finden soll. Carter geht einfach extrem schnell hoch und erreicht dabei Höhen wie kaum ein Anderer. Es wird gemunkelt Carter könnte das obere Ende des Backboards berühren.











Donnerstag, 9. September 2010

NBA Draft 1996 - dunkle Schatten ziehen auf...


Ein Jahrgang wie kein anderer. Ein Jahrgang wie ein basketballerischer Ozean, in dem andere Draftklassen untergehen wie die Deepwater Horizon. Untergang ist auch das entscheidende Stichwort in dieser Draftklasse, die von vielen Kennern als die beste aller Zeiten angesehen wird. Doch darauf gehe ich später genauer ein.

Die Rookies von 1996 haben alles erreicht. Sie sind NBA Champs, Topscorer, MVPs, All-Stars, All-Star MVPs, Finlals MVPs, Olympiasieger, Defensivspieler des Jahres, Sieger des Three-Point Shootouts und sogar ein Slam Dunk Champion ist unter ihnen. Wer die NBA, wie ich, schon einige Jahre verfolgt, kann die Titel den Gesichtern auf dem oberen Gruppenbild ohne Probleme zuordnen. Beinahe die Hälfte von ihnen ist mittlerweile Allstar. Andere sind mehrfache NBA Champions. Viele von ihnen waren mehrfach Leader in den wichtigsten statistischen Kategorien, und sind seit vielen Jahren fester Bestandteil der All NBA first, second und third teams. Ich denke das zeigt was für diesen Jahrgang spricht. Seine Tiefe. Wenig Fallobst könnte man auch sagen.

Das waren die Sonnenseiten dieses Drafts. Doch wo Licht ist, ist bekanntlich auch Schatten. Und den erkennt man spätestens seit letztem Jahr klar und deutlich. Und deshalb fallen mir in diesem Zusammenhang schlagartig 3 Namen ein, die momentan den amerikanischen Traum in der Rückwärtsschleife durchleben.
  • Allen "The Answer" Iverson
  • Stephon "Coney Island's finest" Marbury
  • Antoine "ich bin Powerforward und hab 'ne 3er-Quote im Minusbereich.Wen interessiert's, ich werf' weiter 3er" Walker

Allen kommt von ganz unten. Er hat es mit purem Willen und einem gigantischen Kämpferherz nach ganz oben geschafft. Gekrönt mit dem MVP Award im Jahr 2001und dem Finaleinzug mit seinen 76ers gegen die Lakers. Er wurde schon früh in seiner Karriere zum Jugendidol und Trendsetter. Doch es ist nicht alles Gold was glänzt.
Viele erfoglose Jahre und Eskapaden später landete er für 2 mäßig erfolgreiche Saisons bei den Nuggets. In Denver war er noch wie bei Phillie Stammspieler und absoluter Leistungsträger. Doch das Blatt wendete sich schon bald drastisch.

Nach der Saison 2008 strebten die Nuggets nach mehr Konstanz auf den kleinen Positionen und so kam Chauncey Billups ins Team und A.I. landete bei den Pistons. Dort, und auch danach bei den Grizzlies, wagte er einen Neuanfang. Jedoch nicht als Starter. Iverson sollte sich mit der ungewohnten Rolle des Reservisten zufriedengeben. Das ging beide Male extrem schief und Allen gab zu Beginn der Saison 2009/2010 seinen Rücktritt bekannt.
Der Rücktritt vom Rücktritt ließ einige Wochen auf sich warten und so kehrte er noch einmal zurück zu seinen 76ers. Doch nicht mehr als The Answer. Vor dem Wechsel zu den Nuggets erzielte er in der letzten Saison bei den Sixers einen Schnitt von 33,0 Punkten pro Spiel. Bei seiner Rückkehr letzte Saison waren es gerade noch 13,9 Punkte pro Spiel. Wegen gesundheitlicher Probleme seiner Tochter, beendete er auch diese Saison vorzeitig.
Seit dem hört man kaum gutes von ihm. Er hat Alkoholprobleme und Spielschulden bei einigen großen Kasinos. Der Zahn der Zeit nagt an ihm. Er kann frühere Leistungen nicht mehr abrufen. Auch The Answer wird alt. Und zu allem Übel hängt nun auch der Haussegen schief. Seine Frau hat kürzlich die Scheidung eingereicht. Sieht aus als sei Allen wieder auf dem Weg nach ganz unten. Hater würden sagen, dass der Kreis sich nun schließt.

Der nächste Schattenkrieger heißt Stephon Marbury. Der selbstbetitelte beste Point Guard der NBA spielt nicht mehr in der NBA. Er ist der Liga entwachsen und in China gelandet. Es muss wohl an dem neuesten Dopingmittel liegen. Er hat ein Lehrvideo dieser Substanz ins Netz gestellt, in dem er die korrekte Einnahme ausführlich vorführt.


Der All-Star war immer einer der besten seiner Position. Eben nur nie der Beste. Zu seiner Zeit bei den Timberwolves und auch danach bei den Nets, kannte er die Playoffs nur aus dem TV. Als er die Nets dann in Richtung Phoenix verließ, erreichten die Nets mit dem neuakquirierten Jason Kidd zwei mal in Folge die Finals. In Phoenix geschah ähnliches. Immerhin erreichte er mit den Suns die erste Playoff-Runde. Von da an wählte er dann wieder lieber die heimische Couch als Homecourt in den Playoffs.
Und auch dieses Mal verstärkte er das Team durch seinen Abgang. Für ihn kam Steve Nash, der in den folgenden Jahren zwei mal MVP wurde und die Suns mehrfach bis tief in die Playoffs trug. Weiter wie Marbury es je schaffen würde. So landete Starbury wieder zu Hause in New York wo er von nun an für die Knicks spielte. Dort spielte er 5 Jahre, gewann nicht mal ne Tütensuppe und ist heute der go-to guy der Shanxi Zhongyu Brave Dragons in der ersten chinesischen Basketballliga. Ja und auch hier hat er es bisher nicht in Playoffs geschafft.
Wer nun denkt, dass Marbury's Karriere eben etwas unglücklich verlaufen ist, der weiß wohl zu wenig über dessen geistigen Zustand. Hier einige Kostproben:

Alles in Allem kann man sich ohne weiteres an Thilo Sarrazin's Buch erinnert fühlen. Eine New Yorker Point Guard-Legende schafft sich ab.

Noch eine kleine Anmerkung am Rande: Stephon befindet sich momentan in einem Gerichtsverfahren, in welchem geklärt werden muss, ob er eine Wette verloren hat, die ihn nun zwingt sein Unternehmen namens "Starbury" für einen Dollar zu verkaufen.



Da war ja noch einer. Antoine Walker. Er kam 1996 in die Liga und wurde an 6. Stelle von den Celtics gedraftet. Er spielte dort bis zur Saison 2002/2003 bis er zu den Dallas Mavericks getradet wurde. Weitere Stationen waren die Hawks, Heat, Grizzlies und Timberwolves. Er ist 3 maliger Allstar und wurde 2006 Meister mit den Heat. Hätte er die Position des Power Forwards so verstanden wie sie gedacht ist, wäre er um einiges erfolgreicher gewesen. Er zog es jedoch vor sein Game von der Dreierlinie auszubauen, statt an seinem Inside-Game zu arbeiten. Ein guter Dreierschütze wurde er trotzdem nie. Das hatte zur Folge, dass nach seiner Zeit bei den Celts nie wieder an alte Leistungen anknüpfen konnte. Wie auch? Kein anderes Teams setzte auf einen Power Forward ohne Zonenpräsenz. So schmolz dann auch seine Spielzeit und somit auch seine Leistungen auf dem Court. Momentan vertickt er all sein Hab und Gut um seine Spielschulden auszugleichen. Viel Glück Antoine. Das wirst du brauchen, denn du kennst ja das alte Kasinosprichtwort: "Die Bank gewinnt immer".

Dienstag, 7. September 2010

MVP Season 2010/2011? Who is it?

Tja, wer wird wohl in der kommenden Saison zum MVP gekrönt? Gar nicht so einfach zu beantworten. Hingegen ist es viel einfacher zu beantworten wer es nicht wird. The King himself. Sorry Lebron du bist zwar wieder unter den Topfavoriten, doch da gibt's eben noch andere.

Hier meine Einschätzung der Topkandidaten für den MVP 2010/2011, gelistet nach der Wahrscheinlichkeit ihrer Wahl:


1. Kandidat: Kevin Durant

Mit 30,1 ppg der Topscorer der abgelaufenen Saison. Vor Kobe und vor Lebron. Sehr groß (6-9, eher noch etwas mehr), 23 Jahre jung, schnell und ballsicher für einen Small Forward. Seine krakenartigen Arme machen ihn nur schwer verteidigbar und machen ihn zu einer Gefahr für gegnerische Würfe. Kann sich nach Belieben den eigenen Wurf kreieren und spielt bei einem der besten und jüngsten Western-Confrence Teams, dem dieses Jahr der große Coup gelingen könnte. Er hat bei den Thunder absolut grünes Licht und ist auch deshalb meine 1. Wahl zum MVP für die kommende Saison.

Profil: Scoring Machine, Guter Schütze aus dem Feld, starker Rebounder, muss noch an seiner 3er-Quote arbeiten. MVP der FIBA WM 2010 in der Türkei.


2. Kandidat: Kobe Bryant

was ist der große Unterschied zwischen Kobe Bryant und Michael Jordan? Ein kleiner Ring.
Was gibt es über Kobe zu sagen, das noch nicht gesagt wurde? Nichts! Absoluter Lockdown-Defender. Das Maß aller Dinge in der Offense. Er ist der beste Spieler der Welt und spielt bei der besten Mannschaft der Welt. Seine Lakers werden auch dieses Jahr das team-to-beat sein. D.h. Three-Peat und hello MJ. Da die Lakers in dieser Offseason mit u.a. Matt Barnes ihre Bank noch verstärkt haben, wird sich Kobe dieses Jahr vermehrt gegen Ende der Partien ausruhen, was ihn wohl den Titel des MVP kosten könnte. Wyane!?! interessiert's? Kobe zieht mit MJ gleich und entstaubt daheim nochmal seine MVP-Trophäe der Saison 2007/2008.

Profil: bester Spieler auf diesem Planeten, hat auf dem Court alles erlebt was es gibt, bester Clutch-Shooter der letzten Jahre, altersbedingt auf dem absteigenden Ast.


3. Kandidat: Dwayne Wade
D-Wade ist immer eine Option im MVP-Rennen. Vorallem wenn Bosh und James den Kader der Heat aufmotzen. Die Heat haben nun 3 Superstars die in ihren bisherigen Teams die unangefochtene erste Option im Angriff waren. Bei den Heat werden Wade, Bosh und James jeweils mit weniger Würfen klarkommen müssen. Wobei Wade noch am ehesten an seine alte Schussauswahl rankommen wird, da die Heat sein Team sind. Er ist der unagefochtene Leader der Heat und erste Offensivwaffe. Daher wird er auch dieses Jahr wieder starke Stats abliefern, mit dem kleinen Unterschied dass die guten diesjährigen Stats von vielen Siegen der Heat begleitet werden. Das führt mich zu folgender Gleichung:
super Individualstats + super regular season = MVP-Kandidat.

Profil: bester Shooting Guard der Eastern Confrence, super Zug zum Korb, Champion 2006, muss seine Leader-Rolle bei den Ego-überfluteten Heat beweisen.


4. Kandidat: Lebron James

3 mal in Folge MVP Lebron James? Nein das wäre zu viel des Guten. Das dachte sich wohl auch Lebron als er sich in der Offseason für das entschied was viele Sachkundige der NBA als "coward move" bezeichnen. Das war das öffentliche Eingeständnis, dass er es allein nicht gebacken bekommt, einen Titel nach Cleveland zu holen. Also flüchtete er zu den Heat und deren Leader Dwayne Wade. Was bringt das Lebron? Wenn alles glatt läuft spielt er die nächsten 6 Jahre um die Meisterschaft mit. Seine Stats werden fallen, sein Status ungewisser, seine Legacy zerstört. Seine Statistiken werden an die der letzten Jahre nicht mehr heranreichen und sein Ego, wird durch die anderen beiden Superstars im Team, auf die Probe gestellt.
Wo Schatten ist, ist auch Licht. Er wird in den nächsten Jahren mit den Heat Champion und spielt dann mit dem MVP im selben Team. Das ist doch auch was. Sorry Lebron, ich bin kein Hater sondern Realist. Du bist für einige der beste Spieler der Welt und suchst nun Hilfe im Lager derer, denen du überlegen bist. Es sollte umgekehrt sein. Sie sollten versuchen in deinem Lager unterzukommen.

Profil: schlicht und ergreifend der King. hat sich in der Offseason für das falsche Team entschieden, muss seine Rolle in Miami finden



5. Kandidat: Dwight Howard

Boston who? Miami who? Mr. Howard und seine Magic brauchen sich hinter den neuerstarkten Heat und Celtics nicht zu verstecken. Der Eastern Confrence-Finalist wird auch dieses Jahr mit um die Meisterschaft kämpfen. Vorallem Dank Dwight Howard. Der aktuelle Defensive Player of the year wird auch dieses Jahr wieder der Fels in der Brandung der Magic Defensive sein. Zwar ist sein Punkteschnitt letztes Jahr im Vergleich zum Vorjahr etwas gefallen, doch ist er klar der beste Rebounder und Shotblocker der Liga. Auch in der Feldwurfquote ist er einsame Spitze. Daher ist klar, Dwight ist der beste Spieler eines der besten Teams der NBA und somit absolut eines MVPs würdig.

Profil: bester Center der NBA, moderne Form von Shaq, sehr Konstant, hat Probleme mit "Hack-a-Dwight".


weitere Kandidaten:

  • Derrick Rose: der junge Pointguard des Bedeem-Teams der USA und der Chicago Bulls hat in der  Offseason in Form von Carlos Boozer Verstärkung bekommen. Das könnte Derrick's Game auf ein neues Level heben.
  • Chris Paul: ist wieder vollständig genesen und fordert schon seit Wochen öffentlich einen Trade. Kann mir kaum vorstellen, dass er diese Saison vor Motivation alle an die Wand spielen wird.
  • Carmelo Anthony: hätte ihn unter normalen Umständen unter den Top 5. Doch Melo hat keine Lust mehr auf den Denver Clan und verweigert die Vertragsverlängerung mit den Nuggets. Er will weg, daher ist es schwer zu sagen mit wieviel Einsatz er dieses Jahr auflaufen wird.
  • Dirk Nowitzki: Je nachdem wie die regular season der Mavs verläuft, ist mit Dirty Dirk im MVP-Rennen zu rechnen.
  • Deron Williams: Boozer ist weg, dafür ist Al Jefferson in town. Das könnte D-Will nochmal Aufwind geben und in mitten in die Riege der MVP-Kandidaten werfen.

wer meine Ansicht nicht teilt, kann seine eigenen Favoriten gerne in den Kommentaren benennen.

Freitag, 3. September 2010

Wo ist Steve Francis?

nice alley...
Zu Beginn dieses Jahrtausends gab es kaum spektakulärere In-Game-Dunker als ihn. Nur wenige konnte man diesbezüglich in einem Atemzug mit ihm nennen. Da gab es noch einen Vince Carter, es gab schon Kobe24, Baron Davis konnte damals auch noch nach Belieben dunken. Da war der beste Dunk Contest aller Zeiten im Jahr 2000. Vince Carter, Tracy McGrady und Steve Francis dunkten um die Krone. Vince Carter hat den Contest gewonnen, doch an Steve Francis erinnert sich der Kenner auch heute noch. Er war die neue Generation von Point Guards. Groß, explosiv, in der Lage nach Belieben zu punkten, konnte sich seinen eigenen Schuss nach Belieben kreieren und war berüchtigt für seinen Zug zum Korb. Nicht selten schloss er diesen per Dunk ab. Sein Spitzname war "The Franchise". Er war "The Man" in Houston. Bis zu dem Tag als Jeff Van Gundy das Ruder als Rockets-Coach übernommen hat. Er konnte mit Steve's Art zu spielen nichts anfangen. Er richtete den Fokus der Offense auf Yao Ming. Denn das war seiner Ansicht nach der einzige Weg wie die Rockets die Meisterschaft nach Houston holen könnten. Es gab also keinen Platz mehr für das "Run-and-Gun" der letzten Jahre. Die Offense sollte größtenteils über Yao Ming laufen. Steve Francis ist dabei verkümmert. Nur noch selten konnte er seine Stärken ausspielen und brillieren. Zu oft musste der Ball beim Ballvortrag schnellstmöglich zu Yao gespielt werden. Da war kein Platz mehr für kreative Spielaufbau-Gestaltung. Das Spiel wurde statischer, berechenbarer. Das ging in etwa so: Ballvortrag Francis, Pass auf den Flügel (meist auf seinen besten Kumpel Cuttino Mobley) und dann eben gleich der Pass auf Yao, der dann den weiteren Verlauf des Angriffs gestaltete. Wenn es nach Van Gundy ging, hieß das an diesem Punkt, dass Yao nun den Abschluss sucht.

Als reiner Ballvorträger verstand sie Steve nie. Er war nie der große Passer, sondern eher derjenige der Spiele im Alleingang durch sein Scoring entscheidet. Die Folge waren verhärtete Fronten zwischen Trainer und Pointguard im Laufe der Spielzeit, sodass "The Franchise" in der Offseason gegen Tracy McGrady zu den Orlando Magic getradet wurde. Dort hatte er noch eine starke Spielzeit bis er auch dort weitergetradet wurde, da auch hier seine Spielweise nicht auf Anklang stieß. Er ist und bleibt ein "shoot-first-point guard". Das ist nichts schlechtes. Doch gibt es sehr viele Trainer deren System auf Pointguards der alten Schule aufbaut. In solchen Systemen ist der Center der Mittelpunkt der Offense.

Schließlich kam er Jahre später wieder in Houston an. Doch nicht als "The Franchise", sondern als Bankspieler hinter der New Yorker Streetball-Legende Skip to my Lou aka Rafer Alston. Mit dieser Rolle konnte und wollte er sich nicht abfinden. Es schien ihm schwachsinnig, als Legende der University of Maryland, hinter einem Streetballer aus NYC, auf der Bank zu sitzen, der nie College-Basketball gespielt hatte. So hielt auch dieses Gastspiel nicht lang und er wurde wieder getradet. Diesmal zum personifizierten Chaos in Form der New York Knicks der Saison 2008/2009. Nach Ende der lief sein Vertrag aus und somit wohl auch seine Karriere. Der 3-malige All-Star ist arbeitslos!
Momentan versucht er bei den Miami Heat unter Vertrag zu kommen, um nochmal nach der Krone zu greifen. Das ist auch realistisch wenn man Namen wie James, Bosch oder Wade im Roster hat. Doch ob das Ego von Steve Francis dort noch reinpasst ist fraglich. Denn unterordnen war nie die Stärke von Steve Francis. Vielleicht wäre er sonst heute noch in Houston und hätte mit Van Gundy und seinem Team die Playoffs auch in der 2. Runde unsicher gemacht.


Kleine Anmerkung des Autors: Van Gundy hat nie eine Meisterschaft nach Houston geholt.




Hier ein kleiner Beweis dass Steve Francis noch lebt: http://www.youtube.com/watch?v=uKzF1nNP7mA

und noch ein paar Highlights von ihm: http://www.youtube.com/watch?v=e-2itVYnZRI